Bis zum Jahr 2020 hat sich NRW zum Ziel gesetzt, Treibhausgasemissionen um mindestens 25 % und bis 2050 um mindestens 80 % (im Vergleich zum Jahr 1990) zu verringern. Außerdem sollen bis 2025 mehr als 30 % des Stroms aus erneuerbaren Energien gewonnen werden.
Für die Finanzierung von Maßnahmen des Klimaschutzplans sind u.a. für „Bestrebungen zur Verringerung der CO2-Emissionen“ EU-Mitteln in Höhe von 290 Millionen Euro vorgesehen.
Allein für NRW werden die Folgekosten des Klimawandels laut Experten auf etwa
70 Milliarden Euro (bis ins Jahr 2050) geschätzt.
Bis 2025 soll die Zahl der Erwerbstätigen in der Umweltwirtschaft auf 420.000 Personen ansteigen. Bereits heute ist jeder 20. Arbeitsplatz in NRW in der Umweltwirtschaft angesiedelt.
Bis 2020 stehen für die Bereiche Klimaschutz- und Umweltwirtschaft im Rahmen der Umweltwirtschaftsstrategie der Landesregierung rund 800 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung.
In Nordrhein-Westfalen sind mehr als 43.000 Tier-, Pilz- und Pflanzenarten zu Hause. Ca. 45 % der bekannten Arten stehen aktuell auf der Roten Liste NRW. Bis 2030 soll dieser Anteil auf 40 % reduziert und gleichzeitig die Artenvielfalt in allen Landschaftsräumen erhöht werden.
Bis 2030 soll ein Anteil der Biotopverbundfläche in NRW – also Naturschutzgebiete, Nationalparke und Vogelschutzgebiete) – von 15 % der Landesfläche erreicht werden (aktuell sind es etwa 11,5 %).
Zum Schutz und zur Förderung von wilden Lebensräumen für Flora und Fauna finden auf über der Hälfte der Fläche des Nationalparks Eifel bereits heute keine Nutzungen mehr statt. Als langfristiges Ziel werden 87 % der Gesamtfläche des Parks angestrebt.
Bis 2020 will die Landesregierung eine Recyclingquote von 65 % (gemessen am Anteil der stofflich verwerteten Bioabfälle und werthaltigen Abfälle an der Gesamtmenge der Haushaltsabfälle) erreichen.