Alexander-von-Humboldt-Schule Rheine

Anfang des Schuljahres (18/19) führten wir an unserer Schule das Projekt „Unplastic“ ein. Mit unserem Projekt möchten wir unsere Schüler für die Problematik des Plastikmülls in unserer Umwelt sensibilisieren. Wir hatten dafür eine Reihe von künstlerischen und pädagogischen Aktionen eingeführt, um das Problem in der Schule und Umgebung bekannt zu machen. Das Umweltselbstbewusstsein der Schüler sollte dadurch verstärkt werden und sie sollten sich aktiver an der Sauberhaltung der Schule und seiner Stadt beteiligen. Während einer der Aktionen hat eine Gruppe von Schülern (Jahrgang 5 und DaZ-Klasse) und Lehrern eine kleine „große“ Ausstellung zum Thema aufgebaut. Die Ausstellung wurde von vielen Klassen unserer Schule im GL-Unterricht besucht. Bei einer anderen Aktion sammelten die 5.-Klässler Plastikmüll in der Nähe der Schule ein und gestalteten damit eine riesige Weltkarte.

In Kooperation mit Energieland 2050 und die Werbegemeinschaft in Mesum tauschten wir wiederverwendbare Taschen gegen Plastiktüten. Bei der Aktion wurde eine Zahl von über 500 Plastiktüten erreicht und damit konnten wir andere Kunstaktionen starten. Mit den eingesammelten Plastiktüten bastelten die Schüler eine Luftarchitektur aus 198 Plastiktüten, die den Pro Kopfverbrauch von Plastiktüten in der EU darstellen soll, und einen riesigen Fisch gegen die Verschmutzung der Meere.

Im Rahmen der Projektwoche besuchte eine Gruppe von 20 Schülern (5- und 6.-Klässler) und 3 Lehrer verschieden Städte (Rheine 9.7., Münster 10.7. und Mesum 11.7.) mit selbstgemachten Plakaten und Kunstwerken um die Passanten zu sensibilisieren. In den drei Städten bekamen die Schüler viel Aufmerksamkeit, viele Passanten schenkten ihnen ein Lächeln oder einen Daumen hoch.

Aufgrund des großen Interesses im Mesum, bekamen wir eine Einladung um die Aktionen bei einem Dorffest zu wiederholen. Auch das Klimaschutzbüro Rheine wird unsere Kunstwerke (die Luftarchitektur und den Fisch) als Deko für den Klimagipfel am 28. August ausleihen.

Es folgen noch mehr Aktionen im nächsten Schuljahr und die Ergebnisse werden in eTwinning (die Gemeinschaft für Schulen in Europa) und dem BundesUmweltWettbewerb (BUW) vorgestellt.